Wasserlauf unter Glasplaneten
Diese Bilderserie ist eine surreale und poetische Auseinandersetzung mit der Natur, der menschlichen Existenz und der Isolation. Im Mittelpunkt steht eine weibliche Figur, die sich in einer unwirklichen, fast außerirdischen Landschaft bewegt, die von schwebenden, spiegelnden Kugeln dominiert wird. Diese Kugeln fungieren als Metaphern: Sie reflektieren die Umgebung, fangen winzige Welten ein (wie in der oberen Nahaufnahme) oder können als Blasen von Erinnerungen, Träumen oder isolierten Gedanken interpretiert werden.
Die Models tragen lange, fließende Kleider, die oft dunkel und dramatisch sind und sich organisch in die Umgebung einzufügen scheinen, fast wie eine Fortsetzung des Bodens oder Wassers, auf dem sie stehen. Die Landschaften sind oft karg, mit Wasserpfaden oder nebelähnlichen Böden, was das Gefühl von Einsamkeit und spiritueller Reise verstärkt. Die Posen der Frauen sind nachdenklich und majestätisch, manchmal mit dem Rücken zum Betrachter, was die emotionale Distanz und die introspektive Natur der Reise unterstreicht. Die Serie spielt mit Licht, Reflexionen und der Illusion von Unendlichkeit. Es ist eine visuelle Meditation über die Beziehung des Menschen zu seiner Umgebung und seinem Inneren, eingefangen in einer Welt, die gleichzeitig wunderschön und befremdlich ist.
„In einem Ozean aus Reflexionen. Diese Bilderserie ist eine surreale Reise durch eine Traumlandschaft, in der schwebende Spiegelkugeln die Träume, Erinnerungen und die Isolation der menschlichen Existenz einfangen. Sie ist eine poetische und melancholische Betrachtung der Natur und des Selbst, in der die weibliche Form zu einer stillen Reisenden in einer fremden, wunderschönen Welt wird.“