Gedankengerüst
Diese Serie vereint Mode, Porträt und Architektur zu einem surrealen Zusammenspiel zwischen äußerem Auftreten und innerer Struktur. Die dargestellten Frauen tragen auf ihren Köpfen fragmentierte, unfertige oder schwebende Bauwerke – eine bildliche Metapher für die Konstruktion des Selbst.
Jede Kopfbedeckung fungiert als Miniatur-Architektur – mal brutalistisch, mal fast skulptural-organisch – und symbolisiert individuelle Gedankenräume, persönliche Narrative oder gesellschaftlich konstruierte Identitätsmodelle. Der nüchterne Ausdruck der Protagonistinnen kontrastiert mit der visuellen Schwere ihrer “Gedankengebäude”, wodurch Fragen über Anpassung, Selbstbestimmung und mentale Last aufgeworfen werden.
„Wer wir sind, ist nicht nur das, was wir zeigen – sondern auch das, was in uns gebaut wurde. Zwischen Gerüst und Fassade verbergen sich die wahren Etagen unserer Identität.“