Geometrie des Körpers

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In der Serie Geometrie des Körpers verschmelzen Körper und Architektur zu einer neuen, hybriden Gestalt. Der menschliche Körper wird nicht länger nur bekleidet – er wird konstruiert. Schwarze Blöcke, modulare Formen und metallisch glänzende Bruchstücke ordnen sich wie Bausteine an die Figur, überformen sie, betonen Volumen oder verbergen Kontur.

Die Serie untersucht, wie Mode zur skulpturalen Sprache wird – eine Sprache, in der Materialien nicht nur ästhetisch, sondern fast architektonisch kommunizieren. Die Szenerie wirkt dabei wie ein Zwischenraum: weder Innen- noch Außenraum, weder Bühne noch Realität.

Risse in der Wand, goldene Platten und matte Flächen erzeugen eine Spannung zwischen Ordnung und Zerfall – zwischen Perfektion und Fragmentierung.

In Geometrie des Körpers trifft strenge Form auf emotionale Präsenz. Die Bildserie inszeniert eine surreale Vision von Mode, in der Körper und Raum miteinander verschmelzen. Kubische Elemente, metallische Oberflächen und textile Volumen bilden eine archaisch-futuristische Rüstung – fragil und monumental zugleich.

Zwischen Brutalismus und Haute Couture eröffnet sich eine Ästhetik der gebrochenen Symmetrie, in der der Körper nicht nur Objekt, sondern Träger von Konstruktion wird – Mode als tragbare Skulptur.

Verhüllte Identiteten
Kosmische Spiegel